Nachdem ich nun ziemlich genau drei Wochen aus gesundheitlichen Gründen kein Fahrrad fahren konnte merkt man erst einmal wie wertvoll unsere Gegend hier ist. Die tägliche Tour durch die Wistinghauser Senne und Umgebung haben in dieser Zeit wirklich gefehlt.
Die tägliche Runde ist einfach ein Ritual was mittlerweile so dazu gehört. Manche gehen die Runde mit dem Hund, ich drehe die Runde mit dem Rad. Es ist eine fantastische Gelegenheit den Kopf frei zu kriegen und diverse Dinge mal von einer anderen Seite zu überdenken. So ganz nebenbei kommt man bei dieser Runde auch auf recht kreative Ideen.
In den vergangenen paar Jahren hat sich dieses Gebiet sehr stark verändert. Zum einen waren da die Borkenkäfer, diese haben dazu geführt viele Bäume zu fällen. Es sind viele kahle Stellen entstanden. Mittlerweile sind dort die ersten Bäume aufgeforstet worden und auch die ersten Bäume die recht schnell wachsen haben schon eine stattliche Höhe erreicht.
Man erkennt wie war der Spruch ist, wie die Zeit vergeht.
Das Gebiet ist aber auch ausgedehnt worden. Nördlich des Segelflugplatz ist ein weiterer Bereich hinzugekommen. Hier mache ich gerne einmal Rast um den Flugzeugen bei der Landung zuzuschauen. Diverse Bänke sind an unterschiedlichen Orten aufgestellt worden so dass man an besonderen Stellen auch die Gelegenheit hat länger zu verweilen. Das Aussichtsplateau oberhalb des Segelflugplatzes liegt direkt in der Einflugschneise der Motorflugzeuge.
Zum anderen ist diese Veränderung aber auch gewollt. Die Idee hinter diesem Projekt ist ja eine Umgebung zu schaffen wie wir sie vor langer Zeit in Deutschland schon mal hatten mit einem gesunden Mischwald. Kommerzielle Interessen haben dazu geführt die Situation so verstrickt zu machen wie sie nun mal ist. An diesem Stückchen kann man sehr bewusst miterleben wie zeitaufwendig und bestimmt auch arbeitsintensives es ist eine gesunde Infrastruktur und Umgebung wiederherzustellen.
Weiter so, der Weg dieser Veränderung ist nicht schlecht.
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