Da haben wir uns ja etwas vorgenommen im September 2024 auf unserem 2024-Segeltörn. Nächstes Jahr wollen wir mit dem Auto nach Dänemark fahren, um nördlicher mit dem Segelboot das Revier zu erkunden. Was in der Theorie ganz einfach klingt ist in der Praxis eine echte Herausforderung.
Seit vielen Jahren fahre ich mit einer coolen Truppe segelbegeisterte Jungs im „best ager Alter“ durch die Ostsee. Gern auch mal nach Dänemark in die sogenannte „dänische Südsee“. Nach unserem ersten Törn hatten wir dem Motto „Segeln ist teuerste Art unbequem zu reisen“ den Kampf angesagt. Seitdem reisen wir in Einzelkabine und benötigen somit eine beachtliche Größe, Schiffsmasse und Anzahl Kabinen. Daraus resultieren einige Vorteile, welche ich auch hier nicht verheimlichen möchte. Das Schiff wackelt nicht beim betreten, es wackelt auch nicht bei jeder Welle, man kann vernünftig schlafen im Doppelbett, Stehhöhe ist auch für größere Jungs geeignet, es hat was von wohnen und Comfort, Segelfläche mit > 100m2. Bei so manchem Hafen ist der Gang zum Toilettenhaus allerdings etwas weiter. 51 Fuß länge und 4,7 Meter Breite sind nicht gerade filigran und liegen in der Regel etwas Abseits aber machen Eindruck. Mit 12-15 Tonnen Verdrängung und 25 Meter Masthöhe gilt man nicht gerade als Beiboot.
Die Vorteile, welche wir in der Schiffsgröße sehen wird aber nicht durch die gesamte Segelgemeinde geteilt. Die Nachfrage ist geringer als man vermuten könnte. So kommt es dazu, Schiffe dieser Größe sind entweder alt oder nur an wenigen Häfen zu chartern. Manchmal auch beides. Der ursprüngliche Plan von Juelsminde (DK) zu starten ist also erst einmal vom Tisch. 3 Kabinen sind zu bekommen, dann fehlen uns wieder Crewmembers und/ oder Skipper. Darüber hinaus wird der Pro Kopf Preis schnell einmal 200€ höher und dieses Geld legen wir gern auch in ein gutes Abendessen in der Gemeinschaft an. Bei 5 Personen sind das bereits 1.000€ und die können auch in die Boardkasse fließen.
Was ist der Plan für 2025?
Wir starten einmal wieder in Flensburg. Wenn alles gut klappt mit einer Hanse 460 BJ 2024. Marina Niro Petersen – we are back. An Land ist da noch das Restaurant Hafenküche – ein absolutes muss, wenn man in Flensburg ist. Natürlich gute Infrastruktur zum Einkaufen und Auto parken. Dann geht es raus aus der Flensburger Förde vermutlich in Richtung Dänemark … dann mal sehen wohin der Wind uns treibt. Zuerst einmal müssen wir allerdings buchen, das ist der erste Schritt. In der Zwischenzeit arbeiten wir an der Planung.
In diesem Sinne stay tuned und lasst euch überraschen. Wie in 2024 wird es auch wieder ein Daily-log vom Törn geben mit Neuigkeiten und kleinen Videos.
Ihr segelt selbst und seit Interessiert an einer lockeren Kooperation, wollt vielleicht einmal mitsegeln oder mit einer eigenen Crew als Flottille gemeinsam das Revier erkunden? Einfach einmal Erfahrungen austauschen? Lasst einen Kommentar hier. Wir sind seit ein paar Jahren mit 2 Crews unterwegs und geben die Infos zur Planung gerne weiter.
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