Meine Insel Anlage läuft seit einiger Zeit konstant und gut, genauso wie sie soll. Sie liefert aktuell zwischen 750 und 850Wh. Damit deckt sie fast 50% des Energiebedarfs der IT Infrastruktur täglich ab. Auch die Umschaltung von Netzbetrieb auf Inselbetrieb und wieder zurück läuft fehlerfrei.
75Watt x 24h = 1.800Wh
Nicht zu vergessen dabei ist die CO2 Einsparung. Allerdings habe ich mich bisher noch nicht damit beschäftigt wie viel CO2 man wirklich spart je Kilowattstunde. Ist aber wohl in der Größenordnung auch nicht unbedingt relevant, sondern nur interessehalber wichtig.
Als nächstes steht eine Erweiterung an. Hierzu ist geplant auf dem Gartenhausdach Solarpanels zu installieren. Platz ist für 4 Module zu je 400 Watt. In der ersten Ausbaustufe werden Module auf der einen Seite installiert. Der Wechselrichter ist vorsichtshalber schon einmal für 4 Module vorgesehen.
Das installationskit für die Module und der Wechselrichter sind diese Woche geliefert worden. Es kann also mit der Installation gestartet werden. Ein paar Installationsarbeiten an der Elektrik sind vorbereitend auch noch notwendig, das kann aber abends nach Feierabend erfolgen. Zur Leistungsmessung ist ähnlich wie bei der Inselanlage vorgesehen ein „Shelly 1 pm“ einzusetzen. Dieser ist bereits bestellt und wird nach der Inbetriebnahme seine Daten an den Raspberry Pi der Gartensteuerung liefern, dort laufen zentral alle Informationen zusammen.
Für die Solarmodule hätte ich Spaß da dran noch ein Modul Monitoring-System zu bauen. Mit einem PI zero und ein wenig Zubehör wäre es möglich die Modulspannung und Modul Stromstärke zu messen. Dieses könnte man als ein fertiges Gerät mit entsprechenden Solar Steckern versehen einfach dazwischen schalten. Dieses Erfassungsmodul könnte die Daten per MQTT an die zentrale Gartensteuerung senden.
Die Arbeiten auf dem Gartenhausdach habe ich heute im Wesentlichen abgeschlossen. Das war eine schöne Aufgabe für den Nachmittag bis zum Abend. Da es heute nicht so warm war und die Sonne nicht so doll schien, war es ganz angenehm. Bei der Montage der Modulträger musste sorgfältig gearbeitet werden. Die Befestigungen müssen in die Dachbalken und nicht einfach nur durch die Dachbretter. Abschließend kann dann noch mit Bitumen alles abgedichtet werden.
Mit der Vorbereitung der elektrischen Anschlüsse kann ebenfalls begonnen werden. Der 230V Anschlussstecker für den Wechselrichter ist in der Post gewesen. Eigentlich fehlt noch der Shelly1pm zur Leistungsmessung und etwas Kabel für die Verlängerung der DC, 230 Volt Anschlüsse und ein Verteilerkasten. Dieser muss gleich groß genug sein, damit auch ein Raspberry Pi darin Platz findet. Das restliche Installationsmaterial wie Kabel, Klemmen und Rohre sind vorhanden.
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