Vergangenes Wochenende habe ich seit einiger Zeit mal wieder etwas technisches am Computer gemacht. Es geht um das Thema Virtualisierung. Speziell um das Thema Docker.

Mit Docker werden normalerweise Services wie Datenbanken oder Web Server virtualisiert und so in einer Sandbox betrieben.  Man kann mit Docker aber auch auf Linux basierte Systeme betreiben. Es gibt zwar einige Einschränkungen – aber grundsätzlich geht es. Der Vorteil von Docker zu anderen Systemen wie VMWare oder ähnliches ist, es ist viel schlanker und was mich besonders interessiert hat, es läuft auf einem V-Server. V-Server sind bereits virtualisierte Server. Diese Server kann man für wenig Geld im Internet mieten.

Docker virtualisiert primär Applikationen. VMWare stellt eine HW-Umgebung bereit. Docker macht die Virtualisierung indem Container mit einer Applikation auf dem Docker Service laufen die weitestgehend unabhängig vom Betriebssystem ist. Dieser Container enthällt alles was notwendig ist um den Service, die Applikation ausführen zu können. Dabei ist der Docker Container schlanker als eine virtualisierte Maschiene. Bei einer klassichen VM ist zwischen dem Hypervisoor und der Application noch das vollständige Gast Betriebssystem zu finden.

Quelle: DOCKER.COM

Diese Container lassen sich mehrfach benutzen und parametrisiert ausführen. Die Container untereinander kennen sich nicht und sind auf diese Art gegenüber Anreifern unempfindlicher. Eine klassiche VM kann nicht mehrfach verwendet werden. Sie hat immer eine dedizierte Konfiguration. Sollte es einem „Eindringling“ ermöglicht sein einen Container zu „hacken“ hat er noch lange nicht Zugriff auf die parallelen Container oder auf das darunter liegende Betriebssystem. So ist Docker auch aus Sicht von security sehr attraktiv.

Neben den technischen Vorraussetzungen an eine Hardware ist natürlich auch die Anforderung an Software relevant. Wie so oft spielt Linux in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Windows und Macintosh können ebenfalls Docker Services verwalten.

Stichwort V-Server. V-Server sind virtualisierte Serversysteme die für günstiges Geld zu mieten sind. Für 15€/Monat sind solche Systeme bereits zu haben. Die Ausstattung ist oftmals recht gut. Mein System hat 8 Kerne und 32GB RAM, 800GB Festplattenplatz. Mit Ubuntu 18.04 LTS lässt sich hier schon mal der Docker Service installieren und zumindest für eine Lernumgebung ist das ausreichend gut genug.

Docker ist ein open source project.

Da DOCKER ein open source Projekt ist muss dafür kein Geld bezahlt werden. Unter Linux UBUNTU ist der DOCKER Service schnell installiert. Ein Beispiel mit dem Klassiker „hello-world“ ist innerhalb weniger Minuten startfähig. Fertige und nutzbare Images liegen im Docker HUB, einem Repository welches frei zugänglich ist. Dort fndet man viele Vorlagen die als Basis genutzt und dann auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden können.

Wer dann mal mehr lesen möchte was ich so damit treibe, der schaut hier.