SCRUM

PSPO 1

Professional Scrum Product Owner (PSPO) ist eine Zertifizierung aus dem Methodenframework des agilen Projektmanagement SCRUM.ORG.

There are two levels of Professional Scrum Product OwnerTM Assessments (intermediate and advanced) that validate and certify your knowledge Scrum Product Ownership and ability to apply that knowledge.

Grundsätzliches zu SCRUM

Um die Zertifizierung zum Professional Scrum Master I  (PSM I) zu erreichen ist es notwendig das Rahmenwerk von SCRUM.ORG zu verstehen. Der Schwerpunkt liegt darauf die Iteration (den Kreislauf) mit allen Artefakten, Rollen und Zeiten zu kennen aber auch zu wissen was die besonderen Merkmale und Vorteile von agilen Projektmanagement sind. Die Zertifizierung ist ohne Nachweis von Praxis möglich und läuft im Gegensatz zu anderen Zertifizierungen NICHT ab.  Ist also zeitlich nicht an einen Nachweis gebunden.

Um die Zertifizierung zum Product Owner zu machen ist es nicht zwingend notwendig einen Nachweis über Praxisstunden zu haben. Die Erfahrung zeigt aber, ohne Praxis ist es reine Theorie und der wirkliche Mehrwert kommt, wenn man real mit agilen Teams zusammen Projekte gemacht und die SCRUM Artefakte eingesetzt hat.

Mein Zertifizierung zum Scrum Master ist nun fast 3 Jahre her und ich hatte in dieser Zeit Gelegenheit ausgiebig in agilen Projekten Erfahrungen zu sammeln. Angefangen als „Scrum Master“ wurden immer mehr Elemente aus dem Methoden Framework verwendet und dabei sehr viel gelernt und Erfahrungen gemacht. Die  Projekte, welche wir in der Firma haben sind in den seltensten Fällen klassiche agile Projekte. Transition and Transformation (T&T) Projekte sind eher im klassichen Wasserfall Methodenbereich zu Hause. Das ist aber kein Hindernis. In den letzten Jahren haben wir Ansätze erarbeitet erfolgreich mit einem hybriden Ansatz im Projekt zu arbeiten. Dabei wird aus jedem Methodenbereich das beste zur Zielerreichung verwendet.

Die Rolle des Product Owners

Der Product Owner ist von der Rolle her die Person, welche sich um das sogenannte Product Backlog kümmert, dafür verantwortlich ist. Das Product Backlog ist eine Liste von Features die für das Produkt durch die Scrum Teams in sogenannten Sprints implementiert werden. Durch sogenannte (realeasable) Increments, das sind in einem Timeboxed Intervall durch die Developer entwickelte Features, kann aus einem Produkt ein neues Release (eine neue Version) des Produktes entstehen.

Kanban Boards werden gern zur visuellen Darstellung im Sprint verwendet

Der Product Owner treibt das Projekt signifikant voran. Er ist das Bindeglied zwischen dem Kunden und den Entwicklern. Zu seinen Aufgaben gehört das Messen der Geschwindigkeit und Performance. Er hält das Budget im Auge und die Features, welche der Reihenfolge nach durch das Sprint Team entwickelt und in das Produkt integriert werden.
Für alle Fragen zu dem Produkt ist er der zentraler Ansprechpartner.

Professional Scrum Product Owners demonstrate the knowledge and understanding of Scrum, the Product Owner role and their ability to apply that knowledge in real-world situations.

Zertifizierung

Um die Zertifizierung des PSPO zu erlangen ist ein Test von 80 Fragen innerhalb einer Stunde zu beantworten. 85% der Fragen müssen dabei richtig beantwortet sein um zu bestehen. Es sind Fragen die zur Methode gestellt werden, zu den Artefakten, Zeiten, Verantwortlichkeiten und zu besonderen Fällen und Situationen  in einem Projekt.
Der Test ist elektronisch über das Internet zu bestellen und durchzuführen.

Wer nun glaubt das ist einfach – der irrt etwas. 80 Fragen in 60 Minuten erfordert ein fachliches Wissen. Der Pool der Fragen kommt aus fast 10x so vielen Fragen. Zeit zum suchen und nachschlagen bleibt da keine. Zur Vorbereitung gibt es Literatur die frei im Internet verfügbar ist. Es gibt auch Anbieter die sich konkret auf die Zertifizierung spezialisiert haben und besondere Angebote dazu bieten.

eLearning

MPLAZA ist ein solcher Anbieter der eLearning Kurse unter anderem für Scrum anbietet. Das sind in erster Instamz Videos die alle notwendigen Bereiche erklären und wenn man die abgeschlossen hat, kann man mit simulierten Prüfungen arbeiten. Im Nachgang werden dem Prüfling die Fragen noch einmal angezeigt. Damit kann gearbeitet und das Wissen verbessert werden. Hat man einen entsprechenden Reifegrad erreicht wird es Zeit real die Prüfung zu machen.

Ich wünsche viel Erfolg beim lernen und auch bei dem bestehen der Prüfung.