Unsere Planung

Die Sommerferien 2019 werden wir wieder in Polen verbringen. Genau gesagt in Mamry. Das hat uns letztes Jahr so gut gefallen dass wir es gleich noch mal gebucht haben. Dieses Jahr haben wir uns auch einen kleinen Traum erfüllt, die Anreise wird von Kiel aus Richtung Litauen mit dem Schiff erfolgen..

Anreise von Stukenbrock über Kiel, Klaipeda nach Mamry

Der Vorteil dieses Streckenverlaufs ist, ein großer Anteil Strecke wird jetzt mit dem Schiff zurückgelegt und wir erwarten für uns einen relaxten Start. Mit dem Schiff ist man auch nicht gerade schnell unterwegs aber dadurch das wir eine Kabine gebucht haben können wir uns auch ausschlafen und sind wirklich im Urlaub. Die gesamte Strecke der Anreise inkl. der Schiffsreise beträgt so ca. 1.500 km. In Klaipeda (Littauen) haben wir dann 2 Übernachtungen mit ausreichend Zeit dort die Gegend zu erkunden. Danach geht es auf die letzten ca. 400km an Kalinigrad vorbei in Richtung Mamry (Polen). Noch ein Hinweis zu Kalinigrad. Russland hat erst kürzlich (zum 1. Juli 2019) die Einreisebestimmungen für bestimmte EU Staaten angepasst und dadurch besteht eine recht einfache Möglichkeit ein elektronisches Visum zu bekommen. (Siehe dazu Botschaft der Russischen Förderation in Deutschland) Vorher war das mit hohen Kosten und viel Vorlaufzeit verbunden. Wer mit dem Auto dort hin möchte sollte vorher prüfen welche Grenzübergänge im Visum zu nutzen sind und wie es mit dem Versicherungsschutz ist. (Stichwort grüne Versicherungskarte…)

Wir sind noch am Überlegen ob wir die Anreise von Klaipeda durch die Exklave machen oder von Mamry aus einen Tagesausflug. Vermutlich wird es ein Tagesausflug 😉 Das Visum hat 4 Tage Bearbeitungs- Vorlaufzeit. Vermutlich ist es auch gut mit unserem Reiseveranstalter vor Ort mal über unser Vorhaben zu sprechen. Erfahrunsggemäß haben die noch Tips für uns.

Einen Tag vor Abfahrt laufen die Vorbereitungen nicht ganz so wie geplant. Nachdem die Dachbox auf dem Auto installiert wurde und jetzt die Höhe gemessen wurde gibt es leider ein Problem. Unsere Buchung für die Fähre ist nur für Fahrzeuge bis 1,85 m Höhe und mit Dachbox sind wir leider so gefühlt zwischen 1,90 m und 1,92 m. Ein Rückruf bei der Buchungshotline ergibt, eigentlich kein Problem, man nimmt einfach die größere Kategorie an Fahrzeuge. Leider ausgebucht. Um nun kein Risiko einzugehen bleibt die Dachbox zu Hause.

So praktisch wie das mit der Fähre auch ist, die ein und die andere Falle gibt es dort also. Damit es nicht noch zu weiteren nicht geplanten Überraschungen kommt lohnt sich auch auf der Webseite mal die FAQ zu lesen. Ganz besonders prickelnd kann der Irrtum sein auf der Fähre Internet und Telefon zu haben. Wenn man erstmal außer der Reichweite von den üblichen terristischen Providern ist hat man zwar die Möglichkeit mit dem Mobiltelefon ins Internet zu gehen aber die Schattenseite der Medaille ist, das wird richtig teuer. Fazit, Kinder mit Handy geben ihr Handy ab. Das könnte sonst der teuerste Netflix Film oder Spotify playlist aller Zeiten werden.

Auf dem Schiff telefoniert man über einen Satellitenzugang und das ist erheblich teurer als normales Roaming.

Das Thema mit dem Besuch der Exklave der russischen Förderation hat sich in der Zwischenzeit auch geklärt. Die dafür notwendigen Reisepässe sind zwischen vier und zehn Jahren abgelaufen. Damit ist das wohl verschoben.

Jetzt geht es los

Anreise

Das Gepäck ist bereits im Skoda Fabia verpackt. Auch ohne Dachbox hat es jetzt funktioniert und es ist erstaunlich wie viel Platz in dem Auto ist.

Wir brausen los und unser erster Halt ist bei Schwarmstedt zum Frühstücken. Zweiter Stop kurz hinter Hamburg einfach nur die Füße vertreten. Noch knapp eine Stunde und wir sind in Kiel.

In Kiel, genauer gesagt in Laboe haben wir Aufenthalt bis ca 16:15 Uhr. Zeit etwas zu essen und spazieren zu gehen. Blick auf das Meer, Leute beobachten einfach nur chillen.

Chillen an der Promenade von Laboe

Der weitere Ablauf ist relativ einfach. 18:30 Uhr geht es auf das Hafengelände und auf die Fähre, 19:15 Uhr melden an der Rezeption, dann das Zimmer beziehen und ab 20 Uhr gibt es etwas zu essen. 21 Uhr ist ablegen und ab da geht alles seinen geplanten Weg.

Die Fahrt mit der Fähre

Die Anreise war schon ein kleines Abenteuer. Das Parken und Verstauen der Autos gleicht dem Spiel Tetris. Die Arbeiter auf der Fähre beherrschen dieses Spiel sehr gut. Jeder Winkel auf der Fähre ist belegt.

Ab 20 Uhr gab es etwas zu essen und dann ging es ab in unsere Kajüte. Die Nacht war ruhig und die Ostsee spiegelblank. Nach dem Frühstück hatten wir noch einiges an Zeit. Die haben wir genutzt um das schöne Wetter an Deck zu genießen und in der Kabine ausgiebig einen Mittagsschlaf zu machen. Abends beim Entladen der Fahrzeuge haben sich die Arbeiter auf der Fähre wohl etwas verzettelt und diesmal war das Tetris Spiel nicht so einfach. Gegen 20 Uhr haben wir dann unser Apartment bezogen und sind richtig begeistert. Wir haben nur die Taschen abgeladen sind noch etwas essen gegangen und nach dem Essen geht es noch mal kurz an den Strand. Dieser ist wenige Gehminuten von unserem Appartement entfernt.

Abends am Strand von Klaipeda

Jetzt geht es zurück ins Apartment und wir packen unsere Sachen aus. Morgen haben wir dann Zeit die Kurische Nehrung zu besuchen.

Litauen

Unser Aufenthalt in Litauen ist nicht sehr lange. Nur zwei Übernachtungen sind geplant. Den einen Tag den wir voll zur Verfügung haben wollen wir der Kurischen Nehrung widmen. Mit unseren Vermietern haben wir abgestimmt um 9 Uhr dreißig Uhr das Apartment zu verlassen. Dann haben wir ausreichend Zeit um die Etappe nach Mamry zu beginnen.

Palanga

Unser Apartment befindet sich außerhalb von Klaipeda etwas südlich von Palanga. Entlang der Straße 2217 sind scheinbar einige neue Häuser entstanden die vermutlich touristisch und auch privat genutzt werden. Unser Apartment ist sehr modern und stilvoll eingerichtet. Schade dass wir nur zwei Nächte hier sind.

Kurische Nehrung

Die Kurische Nehrung ist eine ca 100 km längliche Halbinsel. Seit 1945 gehören die nördlichen 52 km zu Litauen und die südlichen 46 km zur russischen Oblast Kaliningrad.

Mit der Fähre geht es auf die Halbinsel. 3 Personen plus Auto macht 12,30 €. Ein paar Meter weiter noch mal 20 € denn irgendwie ist das ein Naturschutzgebiet. Auf dem Weg nach Nida halten wir zwischendurch immer noch mal an um ein wenig die Gegend zu bestaunen und um ein paar Fotos zu machen. Beim Bummeln finden wir irgendwo ein nettes kleines Restaurant, mit direktem Zugang zur Ostsee, wo wir etwas Mittagessen. Weiter geht es auf unserer Reise nach Nida.

Zwischendurch gibt es immer mal wieder die Gelegenheit auf einen Stop. Am Meer verbringen wir die Mittagspause. Da hatte ich auch die Zeit ein paar Bilder zu machen. Die Wolken hatten eine tolle Stimmung hervorgebracht.

Ein Highlight heute war der Besuch der Parnidis Düne. Sie ist eine der größten Wanderdünen in Europa. Der Aufstieg ist etwas anstrengend. Mehr als 150 Stufen – aber es ist zu schaffen. Oben angekommen hat man einen guten Blick. Dort oben befindet sich auch eine Sonnenuhr. Der Abstieg war leichter, denn hier ging es nur eine Straße hinab und noch ein paar Hundert Meter bis zum Parkplatz. Auf der Rückfahrt haben wir noch einmal am Strand gesessen. Die Strände sind alle sehr gut hier. Dort haben wir noch einmal das tolle Wetter genossen.

Es gibt noch einiges mehr an Seheneswürdigkeiten auf der Kurischen Nehrung. Leider sind wir nur einen Tag hier und mussten eine Entscheidung treffen was wir alles sehen wollten.

Seefest in Klaipeda

Auf dem Rückweg kamen wir dann am Seefest vorbei. Hier haben wir noch etwas gegessen und sind einfach einmal bummeln gegangen. Das Fest hat gerade begonnen. Mehr als 1 Millionen Gäste werden erwartet. Das ist toll was hier auf die Beine gestellt wird. Gerade rechtzeitig an Ort und Stelle waren wir als der Umzug begann. Viele Gruppen haben sich präsentiert. Das war ein tolles Schauspiel.

Polen

Es geht nach Mamry

Pünktlich um 9:30 Uhr trafen wir uns mit unserer Vermieterin. Übergabe des Apartments. Alles verlief wie geplant und wir konnten uns auf den Weg machen. Die Autobahn in Litauen haben Spaß gemacht zu fahren. 2 Stunden lang Tempomat und keine Notwendigkeit auf die Bremse zu treten.

Die verbleibende Strecke in Polen war leider keine Autobahn mehr. Obwohl man hier hätte 90 km pro Stunde fahren dürfen muss man nicht alles machen was man darf. Wir wollten heile ankommen und so ging es vielfach nur mit 60 km pro Stunde. Dafür haben wir sehr viele Störche gesehen.

Ca 60 km vor dem Ziel hatten wir angehalten um Mittag zu essen. Die Auswahl hatten wir TripAdvisor überlassen und die sprachliche Barriere half uns ein Herr mittleren Alters zu lösen. Es gab Kartoffelklöße mit Hackfleischfüllung welches hier in der Region wohl traditionell bekannt ist. Es war sehr mächtig und ganz aufessen konnten wir es leider nicht.

Kartoffelklöße mit Hackfleischfüllung

Danach ging es weiter und nach kurzer Zeit waren wir am Ziel. Schön war es die ersten bekannten wieder zu treffen und der Urlaub kann beginnen. Schnell noch etwas einkaufen und dann anfangen mit relaxen.

Blick in den Yachthafen

Damit es mit der Kommunikation und dem vernetzt sein auch vernünftig klappt gibt es hier noch einen Tipp. In Polen ist das Thema Internet über Mobilfunk deutlich günstiger als in Deutschland. Der Anbieter play hat eine Prepaid Card im Angebot mit 30 GB Datenvolumen für ca 5 €. Das ganze läuft dann eine Woche und dann muss man neu kaufen. Es gibt aber auch noch weiter Angebote die z.b. wöchentlich verlängert werden können oder aber auch mit unbegrenztem Internetvolumen.

Internet Datenvolumen als Prepaid Paket günstig kaufen

Wir haben einen LTE-Router im Gepäck der mit einer Datenkarte von Vodafone ausgestattet ist und im Ausland erst einmal 10 GB Volumen hat. Damit kann man schon mal eine gewisse Zeit überbrücken und wenn es nicht reicht kauft man einfach eine Prepaid Karte und steckt diese dann in das Gerät. In der Regel ist das technologisch komfortabler und besser als das vorhandene WLAN zu nutzen.

Before sunrise

Die fantastische Gegend und absolute Ruhe kann man so kurz vor Sonnenaufgang ganz besonders genießen. Das muss man einfach mal gemacht haben so gegen 4 Uhr am Steg sitzen und genießen.

Shopping und Aktivitäten

Wenige Kilometer von unserem Feriencamp entfernt sind mehrere Supermärkte. Dort kann man alles kaufen was man hier regulär zum Leben braucht. In der Stadt befindet sich auch ein Wassersportzentrum. Dort kann man Boote chartern und es ist ein guter Ausgangsort um Bootsferien zu machen. Der Mauersee ist der zweitgrößte See der Masurischen Seenplatte und eignet sich hervorragend für Urlaub auf dem Segelboot oder Hausboot. Die Seenplatte ist durch Kanäle miteinander verbunden. So isst man nicht auf einen See begrenzt. Vielleicht ist das eine Alternative für das kommende Jahr?

Hier in unserem Feriencamp gibt es einige Angebote die recht interessant sind. Der Nachwuchs macht einen Segelkurs. Dem Prophet im eigenen Lande glaubt man ja nicht. Er könnte das mit dem Segeln ja auf unserer eigenen Segeljolle lernen aber das ist uncool.

Dienstags findet am Abend immer ein gemeinsames Grillen statt. Dieses Event wollen wir uns nicht entgehen lassen. Im letzten Jahr hatten Michael und Fabian eine Einweisung der lokalen alkoholischen Getränke zelebriert. Vermutlich wird es sowas auch in diesem Jahr geben. Es ist eine schöne Gelegenheit die anderen Gäste einmal näher kennenzulernen.

An der Kanutour werden wir dieses Jahr nicht teilnehmen. Das kennen wir schon. Dafür haben wir aber die Kinderbetreuung von 10 Uhr bis 14 Uhr auf der Agenda. Das ist für die Jüngeren ganz toll und so haben die Gelegenheit sich untereinander kennenzulernen und viel miteinander zu machen. Die Kinderbetreuung ist im Reisepreis enthalten.

Angeln steht für die Kinder hier ganz hoch im Kurs. Unser Sprößling hat hier letztes Jahr seine Leidenschaft für diese Aktivität entwickelt. In diesem Jahr mussten wir die zwischenzeitlich angeschaffte Angelausrüstung mitnehmen. Die Fangergebnisse werden langsam aber sicher größer.

Das Thema fotografieren ist in diesem Jahr bei mir etwas zu kurz gekommen. Landschaft, insbesondere Sonnenauf und Untergänge lassen sich hier besonders einfangen. Ein paar schöne Bilder sind schon entstanden. Die Weizenernte auf den Feldern ist im vollen Gange. Auch die Störche sind noch da und mal sehen was sich daraus machen lässt.

Etwas Abkühlung bitte

Nicht nur bei uns in Deutschland ist es ziemlich warm. Auch hier sind die Temperaturen zwar etwas kontinentaler aber die letzten zwei Tage war es doch recht heftig. Umso angenehmer ist es, dass es heute eine Abkühlung gibt. Es regnet sogar. Das gibt einem die Zeit die webseite zu aktualisieren oder einfach mal ein paar Fotos zu bearbeiten. Das tägliche in den See springen bleibt davon unberührt. Die Wasserqualität ist sehr gut und die Temperatur angenehm.

Wellness

Letztes Jahr haben wir das Massageangebot von Anna hier im Feriendorf angenommen. Die erste Massage gab es in unserem Ferienhaus auf ihrer mobilen Massagebank. Danach hatten wir ein paar Sitzungen bei ihr in der Praxis gebucht.

Ich kann nur eins sagen, die Frau ist extrem kräftig und bemerkenswert was sie leistet. In diesem Jahr hat man ihr auf diesem Gelände den ehemaligen Fitnessraum zur Verfügung gestellt. Der steht mitten auf der Wiese und hat Seeblick. Als Patient oder Kandidat für die Massage hat man von dem Seeblick allerdings nichts. Die Massage ist wirklich gut und da wird der Rücken so richtig durch geknetet. Das geht hart an die Schmerzgrenze aber der Spruch es tut gut wenn der Schmerz nachlässt bekommt hier echte Bedeutung. Der Rücken quittiert es allerdings mit Muskelkater. Die nächsten beiden Sitzungen sind bereits gebucht und erfahrungsgemäß wird es dann angenehmer.

Sztynort

Wie man sich doch auf den ersten Blick täuschen kann. Wir wollten etwas essen gehen und haben mal wieder bei Tripadvisor geschaut. Unsere Wahl ist getroffen. Es geht in die Nähe von Sztynort. Auch hier sind wir vergangenes Jahr bereits gewesen. Der Ort hat einen schönen Yachthafen und es ist der ehemalige Sitz von Graf Lehndorff.

Lecker Fischgerichte

Unsere Gaststätte sieht etwas anders aus als erwartet. Ein Zwischending von Pommesbude und Gaststätte. Selbstbedienung ist angesagt. Ähnlich wie in der Kantine. Das ist aber nicht schlecht. Bevorzugt gibt es hier Fisch. Der wird in 100g schritten bestellt. Das Publikum ist aufgrund der Nähe zum Yachthafen natürlich Wassersport freundlich. Das bedeutet überwiegender Teil der Leute die hier essen gehen sind Segler oder Motorboot Fahrer. Das Essen ist aber top. Wir probieren auch mal eine Fischsuppe und sind erstaunt wie gut diese ist. Sie hat nicht nur Fisch gesehen sondern da ist auch Fisch drin. Bei meinem Fisch mit dem Spinat hat der Koch es mit dem Knoblauch gut gemeint. Er hat definitiv nicht gespart.

Tolle Stimmung auf und vor der Bühne

Nach dem Essen müssen noch ein paar Schritte gemacht werden. Wir gehen zum Yachthafen. Dort ist eine Bühne aufgebaut und eine Combo spielt Seemannslieder. Wir verstehen zwar kein Wort aber die Stimmung ist toll und die Leute sind gut drauf. Hier bleiben wir noch eine Weile und genießen das Flair. Als es dunkel wird geht es wieder zurück.

Kultur und Jahrmarkt in Wegorzewko

Vom 3-4.8.2019 findet in Wegorzewko der Jahrmarkt statt. Da kann man allerlei traditionelles Zeugs kaufen und natürlich Essen. Auf der Bühne gibt es Gesang und Tanz in Tracht und heimischen Instrumenten. Die Damen und Herren auf und vor der Bühne haben sichtlich Spaß.

Currywurst/ Pommes sucht man hier vergebens. Dafür gibt es aber viele Stände mit einheimischen Produkten. Anstatt Currywurst kann man für wenig Geld Schmalzbrote mit Gurke kaufen. Sogar eine Flasche Kwass haben wir mitgenommen. Ob Kwass eher russisch oder polnisch ist weiß ich nicht genau. In Riga haben wir das Getränk kennen gelernt. Ich vermute daher es ist traditionell eher in Regionen mit russischer Orientierung verbreitet und bekannt. Dafür gibt es hier Brot und Backwaren in unterschiedlichen Arten und Fleisch/ Wurst, wie man auf dem Bild erkennen kann.

Jarmark Folkloru

In unserer Ferienanlage ist heute Ab- und Anreisetag. Bereits heute morgen um 4.00Uhr fingen die ersten an über das Gelände zu flitzen und sich auf die Abreise vorzubereiten. Heute abend sind dann wohl die letzten angekommen und sind gerade damit beschäftigt sich einzunisten.

Wir werden wohl nachher einmal in die Taverne gehen und bei einem gemütlichem Glas den Abend und die Halbzeit begießen.

Internet (30GB/Woche) reichen nicht aus

Tja, die 30GB im Router neigen sich schneller dem Ende als man glaubt. Zwei Wochen wird es also nicht reichen. Ein wenig Recherge und zugegebner Maßen auch etwas Spieltrieb stecken dahinter das Eine und Andere mal zu probieren. Spotify, netflix und diverse Streamingdienste zeigen das der Bedarf an Internetbandbreite doch erheblich gestiegen ist. Man kan den Kids heutzutag vorbeten wie man will doch mit der Bandbreite sogrsam umzugehen aber es hilft nicht …

Play.pl

Play – ein weiterer Anbieter von Telefonleistungen bietet ein Paket an mit dem man für 20PLN (Das sind ca. 5€) eine Woche lang unlimited Internet access hat. Mal sehen ob das wieder so einfach ist. In Wegorzewko gibt es einen Play Shop. Viellecht können wir dort morgen noch eine Karte kaufen. Der Vorteil von Ulimited Internet ist, dann kann ich über Nacht auch mal eine Datensicherung laufen lassen 😉

Da wir bereits für das kommende Jahr wieder gebucht haben bietet sich das kommende Mal an gleich die Karte für einen Monat zu kaufen.

Lost Place: Śluza Guja-Piaski

Heute Nachmittag waren wir unterwegs einige Point of Interests die Google vorgeschlagen zu erkunden. Das meiste haben wir schon durch und auch im letzten Jahr schon besichtigt. Die Schleuse „Śluza Guja-Piaski“ ist eine kleine Herausforderung. Sie liegt Abseits der normalen Straße und 2km Schotterweg muß man schon auf sich nehmen. Dann kommt man nicht mal richtig ran – aber ein paar freundliche Personen haben uns einen Tip gegeben. Man muß über das angrenzende Grundstück. Mit einer freundlichen Anfrage bei den Anwohnern klappte das dann auch.

Ohne viel zu den Hintergründen zu wissen vermuten wir das diese Schleuse Bestandteil des Bauplans im Dritten reich war, einen Kanal von den Masurischen Seen bis in die Ostsee zu bauen. Der Kanal war dann für den Transport von U-Booten gedacht, welche hier gebaut werden sollten. An einer anderen Stelle ist ebenfalls eine Schleuse vorgesehen gewesen und dort befindet sich heute ein Kletterpark. Das Wasser wird dort nicht aufgestaut. Hier beträgt der Höhenunterschied übrigens so um die 10 Meter.

Da man das mit vielen Bildern gar nicht darstellen kann, gibt es jetzt mal ein Video.

Wellness Session 2

Heute war eine weitere session Massage mit Anna dran. Ich glaube ich werde nie verstehen wie eine so kleine Person eine solche Kraft aufbringen kann. Sie hat ein Talent dafür jede noch so kleine Verspannung zu finden und zu entsorgen. Nachdem man bei ihr raus ist geht es dann wirklich besser. Jetzt ist es an der Zeit den Gesundheitscheck von der Firma regelmäßig einzulösen und nicht erst im Dezember die letzten möglichen Termine zu nutzen. Irgendwie nutzt man das zu wenig oder erst am Jahresende. Soviel zu den guten Vorsätzen, jetzt sollte es mit der Umsetzung vorangehen.

Gutshof Stzynort

Am Gutshof Stzynort gehen die Bauarbeiten weiter. Nach einem Jahr sieht man äußerlich noch nich so gravierende Veränderungen aber nach einem Gespräch mit den Personen vor Ort konnte man verstehen was und warum es passiert ist.

Das Gebäude ist in Stiftungsbesitz und Bauarbeiten können nur fortgesetzt werden, wenn auch Geld vorhanden ist. Im Innenbereich ist deutlich weiter gearbeitet worden an den Balken. Das ist ein wichtiger Bestandteil damit es weiter gehen kann. Im Keller ist einiges passiert. Dieser wurde auch schon für Events genutzt. Von außen ist am Dach gearbeitet worden. Auch die Fenster sind abgedichtet um Beeinflußung durch Wetter zu reduzieren.

Schloss Stzynort. Deutlich zu sehen sind die Arbeiten am Dach

In den aktuellen Aktionswochen sind unter anderem Theateraufführungen und Klavierkonzerte geplant. Die weitere Nutzung ist noch unklar. Vorstellbar wäre auch ein Museum mit Inventar der Familie Lehndorf.

Alles hat ein Ende, leider

Heute auf den letzten Abend sind wir einmal woanders essen gegangen. Etwas außerhalb am See haben wir ein Hotel gefunden was uns auch sehr gut gefallen hat. Ognistry Ptak. Hier waren wir letztens einen Cappuccino trinken und hatten beschlossen noch einmal essen zu gehen.

Essen vom Buffet

So und das haben wir jetzt heute abend getan. Hier hatten wir die Möglichkeit Buffet zu essen, wie wahrscheinlich alle anderen Gäste mit Halbpension. Somit gab es eine gute Auswahl und lecker war es auch. Wenn wir gleich zurück sind werden wir bei uns in der Taverne noch einen kalten Riesling genießen und dann auf das kommende Jahr warten. Unsere Rückreise geht dann wieder über Posen. Dort gibt es eine Zwischenübernachtung.

Eben haben wir in Ruhe den Bewertungszettel von unserem Ferienhaus ausgefüllt. Es waren wieder zwei tolle Wochen. Außer ein paar Anregungen die aber wirklich auf hohem Niveau sind können wir mit ostwestfälischen Selbstvertrauen sagen alles gut gemacht. Übersetzt bedeutet das soviel wie sehr gut. Michael und Fabian haben mit dieser Anlage etwas geschaffen was nicht nur den Kindern einen super Urlaub bereitet, sondern auch den Erwachsenen. Dafür auf diesem Wege nochmals an euch vielen Dank.


Impressionen


Summer 2019: Sunrise and Sunset


Links

Kurische Nehrung

Feriendorf Mamry

Koordinaten bestimmen für Fotos (Hochladen bei 500px.com sehr hilfreich)