Was macht eigentlich das Projekt mit dem Raspberry Pi? Die Steuerung der Gartenbeleuchtung soll irgendwann im Laufe diesen Jahres umgestellt werden von der Steuerung auf Basis eines Pic Microcontroller auf die neue Raspberry Pi basierende Plattform. Der Reifegrad dieses Projektes ist schon recht gut. Prinzipiell der Umstellung bereits heute schon kein großer Felsbrocken mehr im Weg.
Seit ca 4 Wochen läuft die Hardware Version 3.1 im Testbetrieb. Hardwareseitig scheint es soweit in Ordnung zu sein, die Updates die es hier noch geben wird sind eher minimal. Das bedeutet zukünftig wird es hier keine großen Neuerungen mehr geben. Alles was jetzt an Änderungen kommt sind primär Software Anpassungen.
Dieses Bildschirmfoto zeigt die Maske des Terminal Programms welches mit dem Raspberry Pi kommuniziert. Hier werden von dem Basis Board sämtliche Daten in einer Maske angezeigt. Auch ist hier die Programmlaufzeit zu sehen. Seit nunmehr mehr als 1,2 Millionen Sekunden ist das System online. Das sind ca 13 Tage. In diesem Zeitraum hat es nur einmal die Situation gegeben dass die Controller Software auf dem Raspberry Pi deaktiviert war. Das wiederum führte dazu, die Steuerung konnte die Ladung des Akkus nicht durchführen und der Akku war mehr oder weniger direkt mit dem Solarpanel verbunden. In der Praxis und über einen längeren Zeitraum darf das nicht passieren da sonst der Akku überladen wird. In diesem Fall hatte ich es früh genug gemerkt und konnte Schlimmeres verhindern. Die Erkenntnis daraus ist, softwareseitig sind Erkenntnisse immer erst viel später zu bekommen als bei Hardware. Hardware hat den Charme funktioniert oder funktioniert nicht. Software muß einen längeren Zeitraum laufen um auch Langzeitprobleme zu erkennen.
Das modulare Konzept der Extension Boards sieht vor, für die Akkuladung und auch für weitere mögliche Verbraucher die gesteuert werden sollen, ein und das gleiche Board zu verwenden. Hierbei ist das Board #0 immer das Board welches den Akku lädt. Die Bord Nummern #1 bis #7 können dann beliebige Verbraucher steuern. Jedes Board hat die Möglichkeit über den PWM Ausgang eine analoge Spannung einzustellen. Über eine Relais Karte können auch Verbraucher mit höheren Spannungen und Strömen geschaltet werden. Z.b. Pumpen oder 230 Volt Beleuchtungsanlagen. Auch denkbar ist noch eine Aktion des Temperatursensors auf dem Board zu schalten. Erweiterungen können auch hier über externe Systeme mit SPI Bus und i2c Bus noch stattfinden.
Softwareseitig habe ich noch einige Ideen die umgesetzt werden können. Ich würde auch gerne noch eine App für ein Handy haben wollen um etwas bedienerfreundlicher mit dem Extension Board zu interagieren. Der Zugriff über ein Terminal Programm ist zwar schon recht gut und auch von der Benutzung her gar nicht so schlecht allerdings könnte eine App noch die Benutzerfreundlichkeit deutlich verbessern.
Hardwareseitig muss der letzte Release stand noch bestückt und in Betrieb genommen werden, da aber hier nur wenige Veränderung stattgefunden haben erwarte ich hier nicht allzu viele Auswirkungen.
So das war mal wieder ein kurzer Status Überblick. Das Projekt ist nicht beendet und auch nicht auf Eis gelegt sondern die Dinge die zu tun sind dauern nun einfach etwas länger.
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