Da unser Boot nun am Lippesee im Wasser liegt, liegt es nahe nun öfters dort einmal hinzufahren. Heute wollten wir weniger zum Segeln dorthin als mehr einmal nach dem Rechten zu schauen und eventuell etwas zum Mittagessen. Bei der Gelegenheit wollten wir auch gleich am Strand einmal schauen wie sich die neue Gastronomie dort macht.
Nachdem wir beim Boot geschaut haben und alles in Ordnung war ging es zu Fuß Richtung Sandstrand. Am Eingang war das Tor zu. Es war gar nicht richtig zu erkennen ob jetzt auf ist oder nicht. Was ins Auge gefallen ist das man 3 € bezahlen muss wenn man dort baden möchte. Also probierten wir ob man ohne 3 € zu zahlen reinkommt. Siehe da, das geht, das Tor war nicht abgeschlossen nur angelehnt. Sehr einladend ist das nicht.
Generell haben wir uns darauf gefreut hier am Lippesee, insbesondere am Strand, eine gute Gastronomie zu haben. Angemessen zu dieser Location ist allerdings passender. Man darf nicht vergessen es ist ein Badestrand und man muss schon 3 € bezahlen pro Person um hier Baden zu dürfen. Für uns drei Personen sind dann schon so gut wie 10 € weg.
Da niemand am Strand sich aufhielt, was auch zu verstehen ist bei diesen Temperaturen, ist es gut verständlich dass die Imbissstube für Bratwurst und Pommes geschlossen hat. Also gehen wir in die offene Bude mit dem Namen „Eisklang“. Ist etwas unklar um was es sich hier jetzt handelt. Eine Eisdiele? Laut Kassenbeleg ist es eine Trattoria. Es gibt auch Salat & Flammkuchen, also auch etwas was man Mittags essen könnte. Da wir sowieso noch etwas essen wollten probieren wir den vegetarischen Flammkuchen mit Spinat Oliven und Ziegenkäse. Nehmen dazu noch eine Flasche Wasser und der Nachwuchs bekommt ein Spaghettieis. Schwupp da sind wir mal gerade knappe 27 € los. Hätte der kleine das Spaghettieis aufgegessen und nicht die Hälfte liegengelassen weil ihm das nicht schmeckte und wir bei dem Flammkuchen auch nicht gerade überzeugt waren weil der mehr aus der Tiefkühltruhe kam als selbstgemacht dämpft dass die Euphorie für diese Location doch gewaltig.
Selbst auf der Kirmes gibt es für das Geld einen wirklich selbstgemachten der auch schmecken tut. Danach stellt man sich die Frage ob es unbedingt ein italienisches Wasser sein muss oder ob nicht hier etwas aus der Region für 2 € billiger genauso geht, kann man dann anschließend geteilter Meinung drüber sein. Ich vermute, dieses wird nicht unser bevorzugte Anlaufstelle am Lippesee sein sondern da geht es anderen Ortes ganz anders zu. Bleibt in diesem Sinne also abzuwarten wie die Saison verläuft und wie sich das ganze entwickelt. Das Jahr ist ja noch jung.
Wieder zurück beim Auto entscheiden wir uns noch einmal in der anderen Gastronomie „Seemöwe“ einzukehren. Hier ist mittlerweile einiges an Betrieb und der Blick auf das Wasser ist doch auch recht schön hier. Bleiben wir also hier und genießen die Aussicht bei einem Cappuccino und eine Portion Pommes geht noch. Wie wir das Treiben so beobachten stellen wir fest dass auch anfangs hier es nicht ganz rund lief aber mittlerweile eine recht attraktive Anlaufstelle für Fußgänger, Radfahrer und sogar Segways sich etabliert hat. Zwischenzeitlich kommen auch unsere Pommes und wir müssen sagen alles in Ordnung. Schön was hier draus geworden ist und hoffentlich wird es am Sandstrand mit der Zeit ebenfalls gelingen. Der Lippesee ist eine schöne Location in der Region.
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