Seit mehr als einem Jahr habe ich einen Account bei Facebook und muss als Resumé sagen, um mit dem Thema Fotografie weiter zu kommen habe ich das Ziel damit und dadurch nicht erreicht. Damals konnte ich den Hipe um Facebook nicht wirklich verstehen und war neugierig was passieren wird. Es sind zwar viele Fotografen und Models dort doch die Kommunikation und die Diskussionen in Gruppen sind nicht immer zielführend und auch nicht hilfreich. Habe ich damals noch gehört – da musst Du dich anmelden, da geht die Post ab, sehe ich der Sache heute spürbar gelassener entgegen.Hat sich Model Kartei (www.model-kartei.de) als das Portal, wo sich Fotografen und Models zusammen austauschen um shootings zu machen leider nicht gerade mit der Zeit entsprechend weiter entwickelt, so ist dieses Portal doch auch nicht völlig überflüssig geworden. Es ist zwar ruhiger geworden aber die Qualität ist meiner Meinung und Wahrnehmung nach noch besser als über den Kanal der sozialen Medien. Es gibt zwar einige die behaupten das es dort tot ist aber das sehe ich anders. Das merkt man spätesdens, wenn man als Fotograf ein echtes Projekt plant und nicht wir gehen mal Bilder machen auf einen Fotowalk mit 30 Fotografen und einem Model das nicht weiss wie Ihr geschieht. Das Thema Fotowalk ist ebenfalls ein eigenes Thema 😉
Die Kommunikation in sozialen Medien ist vielfach so oberflächlich und was das eigentliche Problem ist, einfach nur eine weitere Art oder Kanal der Kommunikation. Die Leute die ich neu kennengelernt habe und auch wirklich als Multiplikatoren ansehen darf sind leider sehr wenige. Sehr viele Kontakt sind früher auch schon dagewesen und man trifft sich dort einfach wieder. Dieses Phänomen gibt es auch bei XING, LinkedIN, etc.
Wenn heute zu einem Thema etwas diskutiert wird um ein Shooting zu organisieren, so ist man mit WhatsApp, Facebook Messanger, Mail und diversen Portal Tools beschäftigt. Effektiv ist das nicht gerade. Es kostet mehr Zeit und bringt einen in der Sache nicht signifikant nach vorn. Dazu kommt der Kommunkationsstil der Generation Y (welche auch vielfach die Zielgruppe der Fotografen als Model ist). Für jemanden aus dem Baujahr 1966 ist es immer noch nicht nachvollziehbar warum man nicht einfach einmal telefoniert – warum haben die alle eine Flatrate in alle Netze, nutzen die aber nicht.
Nun, das ist ja scheinbar Fakt und auch ändern kann man das nicht, zumindest nicht adhoc. Dieses bringen Trends so mit sich. Soll man deswegen auf Facebook verzichten – Nein, soll man nicht und sollte man auch nicht.
Wie kommt man jetzt zu einer Lösung des Problems als "Fotograf neue Themen zu identifizieren und shootings zu machen – das Hobby Peoplefotografie auszuüben?"
Am besten man lehnt sich mal zurück und denkt sich strukturell und konzeptionell etwas aus. Vielleicht schaut man mal über den Tellerrand und überlegt sich eine Lösung die auch bei kommerziellen Produkten nie ganz verkehrt sein wird. Jetzt zeigt sich das ich mir das als Hobby mal leisten kann etwas zu experimentieren. Wo geht also die Reise hin?
- Ich habe eine etabliert laufende Webseite mit Fokusthemen Technik, PM, Fotografie und Reisen
- Auf der Webseite gibt es einen Blog
- Auf der Webseite gibt es Bereiche zu den Fokusthemen
- Die Webseite ist auf allen Endgeräten entsprechend zu lesen (Responsive Design)
- Accounts in gängigen sozialen Medien sind vorhanden und auch ein entsprechender Grad der Vernetzung ist bereits vorhanden
- Accounts und Profile (Bei Fotografen heisst das Sedcard) sind in entsprechenden Portalen vorhanden
Phase I:
Die Strukturen auf der Webseite werden wenn nötig angepasst und programmiert, Ziel ist eine Portallösung auf die eigenen Ziele hin zu bauen
Phase II:
Ausschreibungen zu Fotoprojekte werden zukünftig nur noch über meine eigene Webseite laufen, also hier wird es konzentriert. In den sozialen Medien und Portalen gibt es nur noch Hinweise auf diese Webseite. Auch die Kommunikation wird primär nur noch über eigene Kanäle erfolgen. Keine PN´s mehr in diversen Portalen, Messangers, ….
Phase III:
Ausbau der technischen Möglichkeiten Kampangnen zu initieren und daraus zu lernen und natürlich besser zu werden (Newletter, Integration von social Media auf der Webseite, Kommentare, …. Nutzer)
Muss das alles sein – Nein! Kann aber sein!
Hier kommen ein paar Dinge zusammen die mir einfach Spaß machen. Das ist zum einen natürlich Fotografie (besonders Peoplefotografie) und technische (Internet)Projekte. Warum also nicht mal diese Welten miteinander verbinden.
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