Vor vielen vielen Jahren ist man auf den Wochenmarkt gegangen und hat dort einen Weihnachtsbaum gekauft. Ich kann mich noch gut daran erinnern als wir in Bielefeld Sennestadt auf dem Wochenmarkt zur Weihnachtszeit bei einer stadtbekannten Gärtnerei immer den Weihnachtsbaum gekauft haben. Dieses Verfahren hat sich allerdings in den letzten 30 Jahren spürbar verändert.Die Gärtnerei mit ihrem Stand auf dem Wochenmarkt war nicht die einzigste Quelle an einem solchen Baum für Weihnachten zu kommen. Ich weiß dass man Fahrgemeinschaften bis ins Sauerland unternommen hatte um die beliebte und begehrte Tanne frisch aus dem Wald zu holen. Dieses hatte immer eine gewisse Vorplanung und auch einen Unterhaltungswert. Die Anreise bis zum Sauerland ist ja nicht unbedingt eine Weltreise aber auch nicht gerade um die Ecke. So wurde so manches Mal nicht nur der Baum dort besorgt sondern das ganze auch zu einem Rodel Event ausgebaut.
Im Zeitpunkt der Globalisierung denkt man hier erheblich mehr über die Grenzen hinaus. So gibt es doch mittlerweile den einen und den anderen Lkw, den man auf der Straße oder Autobahn sehen kann mit voll beladenem Tannenbäumen.
Wir haben unseren diesjährigen Baum auf dem Hof Kipshagen erstanden und sind dort in den Genuss eines kleinen Weihnachtsmarktes gekommen. Auch hier geht es nicht allein darum nur den Baum an die Familie zu bringen sondern auch etwas Spaß und Unterhaltung zu bieten. Auf diese Weise und im Wandel der Zeit wird das Beschaffen eines Weihnachtsbaumes doch zu einem Familien event. Ach ja und ob mein Baum nun aus Finnland, Bulgarien oder sogar aus Schloß Holte-Stukenbrock kommt habe ich eigentlich jetzt gar nicht erfahren aber auch gar nicht gefragt. Nächstes Jahr frage ich nach, vorher bestimmt.
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